wozu das Gerede schauen wir uns die "echten" an!
Aufregender Mystery-Roman über ein geheimnissvolles Elixier der Schönheit und der ewigen Jugend
Das Traumbäumchen
„Ja die Träume sind auch nicht mehr das, was sie früher waren.“, sagte
gestern ein älter Herr an der Espressobar zu mir. „Wem sagen Sie das!“,
schaltete sich da eine malerisch wie eine Zigeunerin gekleidete gut aussehende
Frau um die 45 ein. „Ich bin doch gewissermaßen vom Fach, da ich ja auch Träume
verkaufe. Ich komme aber immer schlechter an gute Ware heran!“ „Ach unsere
Esmeralda!“, tönte es von einem Tisch an der Ecke. „Du mit deinen Karten und
der Glaskugel!“ „Kristallkugel!“, verbesserte sie schnippisch. „Papperlapapp, Kugel bleibt Kugel, auch wenn du mir wieder lang, den nicht
erkennbaren Unterschied erklären willst!" "Was soll ich denn machen!? Ich lebe ja
wirklich davon! Früher konnte ich sie ganz einfach von den Bäumen pflücken oder
sie lagen direkt auf de Wiese. Ja ich konnte sie beinahe wie meine Urgroßmutter
in Pommern die Grünlinge mit der Harke zusammenkehren!“ „Entschuldigung“,
wandte ich ein, „Grünlinge sind doch so viel ich weiß Pilze.“ „Ja und?“ „Nun Pilze
harkt man doch nicht zusammen! Die werden gesammelt! Im Körbchen, im Wald oder
auch auf der Wiese!“„Mein lieber junge Freund“, entgegnete der Un- bekannte, der nicht älter
aussah als ich, „wie alt sind Sie denn, ich schätze mal um die 50-60? Dann können
sie gar nicht wissen, wie üppig die auf den Wegen in Pommern wuchsen! Aber
egal! Heute bekommt man ja doch fast nur noch Champignons und Austernpilze oder
ähnliches aus der Zucht! Frei wachsen tut ja eh kaum ein Pilz mehr!“ „Wo denn
auch“, unterstützte ihn der erste, der mich angesprochen hatte. „Es gibt ja kaum mehr
intakte Wälder und das mit den Traumbäumen kannst du sowieso vergessen. Die
sind ausgestorben!“ „Ganz richtig!“, pflichtete die bunte Frau bei. „Alle
verdorrt. Es gibt nur noch die Alptraumbäumchen. Sind eigentlich mehr Hecken.
Die vermehren sich wie Unkraut!“ „Ja an Alpträumen mangelt es nicht!“,
pflichtete der Mann am Tisch bei. „Doch was sollen wir damit? Die braucht man
auch gar nicht zu pflücken. Bei jedem Windstoß werden Hun- derte wie die Samen
der Pusteblume in die Luft gestreut!“ „Und woher kommen dann die anderen
Träume?“, fragte ich verstört. „Ach die wachsen in genmanipulierten riesigen
Monokulturen auf minderwertigen aber widerstandsfähigen Pflanzen. Sind glaube
ich nicht einmal Bäume sondern nur Büsche!“, antwortete der Experte am Tisch.
„Oder sie werden künstlich hergestellt und kommen aus den sog. Traumfabriken.Traumfabriken!“, bemerkte mein erster Gesprächspartner mit Kennermine.
wozu das Gerede schauen wir uns die "echten" an!
wozu das Gerede schauen wir uns die "echten" an!
Abonnieren
Posts (Atom)
Das Elixier der Jugend
Hallo liebe Besucher, Roman geschrieben: "Das Elixier der Jugend" erschienen jetzt im Shaker-Verlag , erhältlich auc...
-
Hallo liebe Besucher, Roman geschrieben: "Das Elixier der Jugend" erschienen jetzt im Shaker-Verlag , erhältlich auc...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen